Nicht wie üblich Portugal, sondern Italien hat Spanien im Finale herausgefordert. In der Vorrunde ging das Duell mit 4:0 an die Ibererinnen, die diesmal deutlich mehr zu beissen hatten. Zwar geht Spanien in den ersten zehn Minuten mit 2:0 in Führung, Julia Mumbru und Jana Exposito haben getroffen. Spanien gibt den Ton an und als Julia Vila anfangs zweiter Hälfte auf 3:0 stellt, scheint alles entschieden. Mit Gold vor Augen wird der Titelverteidiger vorsichtiger, agiert zurückhaltender und kassiert prompt durch Matilde Ghirardello einen Gegentreffer. Plötzlich brennt es, aber Italien schafft die Aufholjagd nicht mehr.

Spanien gewinnt wie im Vorjahr Gold, Italien holt Silber und Bronze geht an Gastgeber Frankreich dank dem knappen 3:2-Sieg über Deutschland. Portugal beendet das Turnier auf dem enttäuschenden fünften Schlussrang.

Schlussklassierung:

1. Spanien
2. Italien
3. Frankreich
4. Deutschland
5. Portugal
6. England

Bei den Torschützen hat auch Spanien dominiert. Julia Mumbru ist mit elf Toren in sechs Spielen die klare Nummer 1 gefolgt von ihrer Landsfrau Julia Vila. mit neun Toren. Luísa Araújo von Portugal komplettiert mit ihren acht Toren das Podest. Beste deutsche Torschützin ist mit ihren fünf Toren Amelie Franke, Carlota Molet mit ihren fünf Assist dafür die Nummer 1 des Turniers in Bezug auf Torvorlagen. 

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