Die Thuner gehen in unveränderter Formation in die neue Saison. Dies bedeutet, dass sie keine Einspielzeit benötigen. Zu ändern gibt es nichts, denn sie haben bereits in der Vergangenheit die beste Defensive der NLB gestellt. Dass sie auch eine Liga höher bestehen könnten, haben sie mit starken Ergebnissen in der Vorbereitung gezeigt. Beim heimischen Kyburg-Cup, wie auch beim Berner Cup, müssen sie sich erst im Endspiel Diessbach geschlagen geben und haben diverse NLA-Teams aus dem Weg geräumt.


Behalten die Thuner die Geduld?

Die Saison 2019/20 und die wenigen Spiele in der vergangenen Spielzeit haben gezeigt, dass der SC Thunerstern hinten kaum was zulässt. In 15 Partien der Saison 19/20 haben sie nur etwas mehr als zwei Tore pro Spiel kassiert. Mit Simos Panagopoulos, Nicola Tommasi und Andy Hostettler im Tor haben die Thuner ein Trio, um welches sie die Konkurrenz beneiden dürfte. Nun geht es darum, das bewährte System beizubehalten und keine Experimente zu versuchen.

Pully hat aufgerüstet

Geht es um die defensive Ausgangslage in der kommenden Saison, kommt man an Pully nicht vorbei. Die Waadtländer haben sich mit Nationaltorhüter Guillaume Oberson nochmals markant verstärkt. Oberson wechselt aus der NLA vom Montreux HC hinab in die NLB zu seinem Jugendverein Pully. Mit Maxime Duflon und Oberson hat Pullyein Goalieduo, das zu den besten der Liga gehört und beliebig variiert werden kann. Defensiv stark haben sich in der Vergangenheit auch der RSV Weil am Rhein und der RHC Vordemwald präsentiert. Bei beiden, wie bei allen Teams, stellt sich die Frage wie sie mit der langen Pause zurechtgekommen sind.

Die Prognose

RH-News prognostiziert, dass der SC Thunerstern defensiv wieder kaum was zulässt und wie eine Mauer steht. Gespannt darf man auf Pully mit dem neuen Duo im Tor sein. Der RHC Vordemwald und der RSV Weil am Rhein haben das Potenzial aus einer gesicherten Defensive zu agieren und zu einer Überraschung zu werden.