Die Damen des RHC Uri müssen in der kommenden Saison auf zwei wichtige Stützen verzichten. Kapitän Alexandra Zurfluh und Topskorerin Stephanie Gehlhaar stehen nicht mehr zur Verfügung.
11.06.2020
Für beide Spielerinnen ist die Teilnahme am Meisterschaftsbetrieb aufgrund der beruflichen Verpflichtungen schwierig geworden. "Die vielen Absagen und Verschiebungen von Spielen haben dazugeführt, dass ich ursprünglich als frei eingegebene Daten für die Matchs ständig habe schieben müssen", erklärt Zurfluh einen der Gründe. Sie bleibt dem RHC Uri aber als Mitglied des Vorstandes erhalten.
Auch Gehlhaar hat bereits einen Sondereffort geleistet und wird in der Saison 2020/21 diesen nicht mehr erbringen. Sie steht im Fall eines Personalengpass als Notnagel zur Verfügung.
Uri hat ein Luxusproblem
Für viele Damenteams wären die beiden Rücktritte ein Problem in Bezug auf die Mannschaftsmeldung. Bei den Zentralschweizern wächst aber eine breite Generation junger Spielerinnen heran, die jetzt einfach früher Verantwortung übernehmen muss. "Der Abgang von zwei von nur fünf Spielerinnen ausserhalb des Juniorenalters ist für die Routine der Mannschaft nicht ideal", erklärt Trainer Simon von Allmen, "doch wir setzen einfach noch stärker auf die Jugend und versuchen, eine zukünftige starke Truppe zu formen."
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