Der Meisterschaftsbetrieb in der Schweiz ruht seit dem 23. Oktober. Wann es weitergeht, ist völlig offen. Wandern den Klubs jetzt ihre Topspiele ins Ausland ab?
20.01.2021
Was in Frankreich bereits begonnen hat, könnte bald auch in der Schweiz zur Tatsache werden. Zahlreiche spanische und portugiesische Spieler haben sich entschieden, nicht mehr zurückzukehren oder die Saison in ihrer Heimat zu beenden. So sagte nach Weihnachten bereits João Patricio, Spielertrainer des französischen Erstligisten SPRS Ploufragan: "Die Spieler wollen nichts anderes als spielen."
Italien lockt - pokern oder nicht?
Noch ist es ruhig in der Schweiz, aber bereits liebäugeln einige Spieler mit dem Ausland. Gerade Italien lockt, zwei Schweizer Nationalspieler überlegen sich den Schritt. Zumindest kurzfristig wäre eine solche Erfahrung für die Spieler ein grosser Mehrwert, doch was würde das für ihre Klubs bedeuten? Klar ist, dass die Spieler dann zum Restart irgendwann im Frühling nicht einfach zurückkehren könnten, da in der Schweiz das Transferfenster seit dem 31. Dezember geschlossen ist.
Somit kann nicht einfach Spielpraxis gesucht werden, man würde seinem Heimatverein dann im Kampf um Meisterschaft oder Ligaerhalt fehlen. Für die Spieler stellt sich die Frage: pokern oder nicht? Eigene Interesse vorstellen oder nicht? Eine heikle Lage, begründet aus der Pandemie und dem einzigen wirklichen Grund: "Die Spieler wollen nichts anderes als spielen."
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