In der 1. Bundesliga überschlagen sich die schlechten Nachrichten. Jüngst will die IGR Remscheid am kommenden Wochenende nicht beim SK Germania Herringen antreten können wegen des Corona-Indizes.
07.10.2020
Jüngst hat sich die IGR Remscheid über die kurzfristige Absage des RSC Darmstadt aufgrund des Corona-Indizes geärgert und ihren Missmut auch kundgetan. Mit fünf Tagen mehr Vorlaufszeit gelangen die Remscheider nun mit dem gleichen Argument an den SK Germania Herringen. „Remscheid hat uns am Montag per E-Mail informiert, dass einige Spieler seitens ihrer Arbeitgeber und Schulen Probleme bekommen haben und sie keine komplette Mannschaft zusammen bekommen, um bei uns anzutreten“, sagt SKG-Vorsitzender Michael Brandt auf wa.de.
Von Hotspot zu Hotspot
In Herringen überlegt man sich jetzt, einer Verlegung der Partie nicht zuzustimmen. „Wir haben einen verdammt engen Terminplan“, sagt Brandt. „Und wo soll das denn hinführen, wenn wir jetzt schon unter Voraussetzungen, unter denen wir auflaufen können, die Spiele ausfallen lassen?" Tatsächlich wäre es von Remscheid nach Hamm einfach vom einen Hotspot zum nächsten.
Fällt die Euroliga aus?
Aufhorchen lässt eine Aussage von Brandt, dass die Remscheider in ihrer E-Mail vom Ausfall der Euroliga sprechen. "Vom internationalen Verband ist noch gar keine Entscheidung gefallen, ob der Wettbewerb abgesagt wird", sagt Brandt. Oder wissen die Remscheider da mehr? Thomas Ullrich von der IGR sitzt auf jeden Fall im Kommitee von World Skate Europe Rink-Hockey und könnte an der Informationsquelle sein.
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