Die Stimmen im Netz zum geschlossenen Rückzug der EHCA-Klubs aus den europäischen Wettbewerben sind deutlich. In Italien scheinen einige Leute bereits die Zukunft verstanden zu haben.
Die Vereine der EHCA haben ihre Drohung wahr gemacht und werden in der kommenden Saison 2021/22 nicht an der Euroliga teilnehmen. Einzig World Skate Europe und sein Komitee haben die Augen davor verschlossen.
Nächstes Kapitel in der unrühmlichen Geschichte des europäischen Rollhockeys: Das WSE RH Komitee verschickt eine Liste mit teilnehmenden Klubs an den jeweiligen Wettbewerben, doch stimmen tut die garantiert nicht.
Es ist ein Statement mit Brisanz: der italienische Verband FISR droht allen Vereinen mit dem Ausschluss aus der nationalen Meisterschaft, die an der neu gegründeten Super League teilnehmen wollen!
Endlich, ist man deutschsprachigen Kreisen gewagt zu sagen. Mit Amatori Wasken Lodi hat einer der italienischen Spitzenvereine die kontinentale Situation realisiert und geht mit seiner Unzufriedenheit an die Öffentlichkeit.
Die Bestätigung der Zusammenarbeit von EHCA und World Skate ist brisant. Damit übergeht der Weltverband direkt den Kontinentalverband, welcher keinen gemeinsamen Nenner mit der Klubvereinigung gefunden hatte.
Sporting CP hat ein dramatisches Finalspiel in der Euroliga gegen den FC Porto in der Verlängerung für sich entschieden und verteidigt damit erfolgreich seinen Titel aus dem Jahr 2019.
Bald dürfte die EHCA zwölf Teams umfassen. Der Caldes CH, Vierter der spanischen OK Liga, hat den formellen Aufnahmeantrag gestellt. Gleichzeitig verhandelt die EHCA um die offizielle Anerkennung durch World Skate
Die beiden portugiesischen Spitzenteams Oliveirense und Sporting trennen sich in einem spektakulären Spiel 6:6 und rutschen damit beide ins Halbfinale der Euroliga.